Durch on-shore und off-shore Windparks kann bekanntermassen Elektrizität gewonnen werden, ohne Treibhausgasemissionen auszustossen. Fortlaufend werden neue Windparks geplant und errichtet. Die Lebensdauer einer solchen Windanlage beträgt heute etwa 20 Jahre. Was aber geschieht mit den einzelnen Komponenten einer Windanlage, speziell mit den teilweise riesigen Rotorblättern, wenn sie ihre Laufzeit erreicht haben? Bis vor kurzem wurden sie – wenig umweltfreundlich – verbrannt oder in Mülldeponien gelagert.
Seit mehreren Jahren arbeitet Veolia an einer Lösung die Rotorblätter von Windanlagen weiterzuverwenden. Im Jahr 2020 hat das Unternehmen in diesem Bereich einen Durchbruch erzielt. Die Lösung besteht darin, diverse Materialien, welche in einem Rotorblatt enthalten sind, in der Zementproduktion wieder zu verwenden.
Hierfür ist das Unternehmen eine Kooperation mit GE Renewable Energy eingegangen. Einzelne Bestandteile der Rotorblätter gelangen als alternatives Rohmaterial für die Produktion von Zement in eine Kreislaufwirtschaft. Durch die Verwendung der Rohmaterialien in der Zementproduktion kann der dabei normalerweise verursachte CO2-Ausstoss um 27 Prozent reduziert werden. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Das Green Tech Portfolio ist in Veolia investiert.
Bryan Brühwiler, ESG-Analyst